Eingewöhnung

Wir möchten jedem einzelnen Kind die Möglichkeit schaffen, dass es sich in unserer Einrichtung wohl fühlt. Entscheidend dafür ist eine gelungene Eingewöhnung in Kooperation von Eltern und ErzieherInnen. Die Eingewöhnung dauert in der Regel drei Wochen und sollte nicht willkürlich von den Eltern verkürzt werden.

Nach ersten Vorgesprächen besucht das Kind gemeinsam mit einem Elternteil für ein bis zwei Stunden die Kita. In der Nähe des ihm vertrauten Menschen erkundet es allmählich sein neues Umfeld: Räume, Kinder, ErzieherInnen. Hat sich der Kontakt des Kindes zur Erzieherin intensiviert, unternehmen wir nach einigen Tagen den ersten Trennungsversuch. Mutter oder Vater verabschieden sich, verlassen den Raum, bleiben jedoch in Reichweite und holen ihr Kind nach einer halben Stunde wieder ab. In der nächsten Phase übernimmt die Erzieherin, zunächst im Beisein der Eltern, mehr und mehr die Versorgung des Kindes (wickeln, füttern); die Trennungsphasen werden kontinuierlich gesteigert. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert.
Das Tempo der Eingewöhnung bestimmen nicht die Eltern, sondern das Kind.